Samstag, 10. Mai 2014

Lissabon

Ein paar Wochen zuvor war ich ein paar Tage in Lissabon, und so will ich die Chronologie dieses Blogs brechen und noch ein paar Bilder dieser aufregenden Stadt zeigen. Orte zu finden, bei denen die Zeit stehen geblieben ist, ist hier besonders einfach. Das hat sicherlich mehrere Gründe, mir fallen da spontan ein:

  • traditionelle Grundeinstellung
  • Erwartungshaltung der Touristen
  • portugiesisches Phlegma
  • Wirtschaftskrise
In jedem Fall kommt man hier als Fotograf voll auf seine Kosten. Die folgenden Bilder sprechen für sich, sind aber alle garantiert im April 2014 aufgenommen:

Die berühmen alten Straßenbahnen sind auch bei den Einheimischen stark im Gebrauch, in der Innenstadt oft das einzige Verkehrsmittel überhaupt. Zwar gibt es auch ein paar U-Bahn-Linien, aber da hält keine in der Alfama (nächstes Foto)

Auch nicht vom Aussterben bedroht : die Alfama, das Viertel mit den ältesten Häusern, verwinkeltsten Gassen und kleinsten Läden. Hier wohnen jede Menge einfache Leute, unter die sich die Touristen mischen. Direkt unter dem Viertel ankern die großen Kreuzfahrtschiffe. Lissabon ohne Alfama ist kaum vorstellbar, die Stadt wird alles tun, dass sich hier möglichst wenig ändert.

 Gleiches gilt natürlich auch für die Sehenswürdigkeiten wie den Elevador de santa justa oder auch den ein oder anderen privaten Oldtimer vor Azulejo-verzierten Fassaden:


Wesentlich schlechter sind allerdings die Prognosen für vielen kleinen Lädchen, die man in Baixa findet. Hier muss man wohl davon ausgehen, dass sie mit dem Ableben ihres Besitzers verschwinden:




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